News
22.02.2023
Soroptimistinnen helfen direkt im Erdbebengebiet
Spenden für Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei
Seit dem 6. Februar ereignen sich laufend Erdbeben in östlichen Mittelmeerraum. Zwei schwere Erdbeben im Grenzgebiet der Türkei mit Syrien zählen schon jetzt zu den schlimmsten Naturkatastrophen der letzten hundert Jahre. Nach Berichten internationaler Nachrichtenagenturen stieg die Zahl der Todesopfer auf bisher 48.000, Tausende Menschen wurden nach offiziellen Angaben bisher in Krankenhäusern behandelt.
In
diesen Regionen sind auch mehrere türkische Soroptimist-Clubs aktiv, die
dringend Hilfe und Unterstützung für ihr Engagement für Menschen, die ihre Angehörigen und ihre Wohnungen verloren haben, benötigen – sowohl in der Türkei als auch in Syrien.
SOROPTIMIST Österreich sammelt daher seit dem 6. Februar Spenden und ruft auch weiterhin zu Spenden auf!
Namhafte Beträge wurden bereits von unseren Clubs überwiesen, unter anderem von Graz I, Leoben, Wörthersee-Pörtschach, Rohrbacher Land, Bruck an der Mur, Spittal an der Drau.
SI Union Österreich", IBAN AT93 3284 2000 0014 4840 – Zahlungsgrund: TÜRKEI
Durch die Zusammenarbeit des soroptimistischen Frauennetzwerks wird sichergestellt, das Hilfe dort ankommt, wo sie wirklich gebraucht wird. Geldtransfers werden über unsere Clearingstelle, das Project-Matching der soroptimistischen Föderation Europas, überwacht. Österreichs Soroptimistinnen kooperieren derzeit mit den türkischen Clubs Adana, Seyhan, Icel in Mersin, Mezitil in Mersin, Tarsus in der Nähe von Mersin, Antkya in Hatay und Konya. Sie kümmern sich auch um Opfer in Syrien.
SI Union Österreich", IBAN AT93 3284 2000 0014 4840 – Zahlungsgrund: TÜRKEI
16.02.2023
Erst ab heute bekommen Frauen Geld für ihre Arbeit
Equal Pay Day – Frauen müssen heuer 46 Tage länger arbeiten als Männer
Equal Pay Day – der Tag, bis zu dem Männer ab Jahresbeginn unbezahlten Urlaub machen könnten, damit sie Ende des Jahres trotzdem das gleiche Einkommen wie Frauen erziehlt haben. 2023 ist dies der 16. Februar, ein Tag später als 2022. Denn noch immer bekommen Männer im Schnitt 13 Prozent mehr Geld für vergleichbare Arbeit als Frauen.
Die Gesellschaft der Business & Professional Women ruft an diesem Tag zu einer Mitmach-Kampagne auf, mit der diese Einkommensungerechtigkeit sichtbar gemacht werden soll:
§ Trage am 16. Februar Hosenanzug mit Krawatte, flache Schuhe, Aktenkoffer, Hut oder Stecktuch – wer auffällt, kommt ins Gespräch über den Equal Pay Day.
§ Mach ein Foto und poste es mit den Hashtags #dandylook4equalpay #equalpayday.
1996 wurde erstmals der Equal Pay Day ausgerufen – der Tag, bis zu dem Männer ab Jahresbeginn unbezahlten Urlaub machen könnten, damit sie Ende des Jahres das gleiche Einkommen wie Frauen erziehlt haben. Im Durchschnitt natürlich.
Da die Berechnung des Equal Pay Day auf statistischem Zahlenmaterial beruht, ist er natürlich nicht in allen Ländern dieser Erde gleich. Die Gesellschaft der Business & Professional Women (BPW) hat diesen Aktionstag nach Europa gebracht und berechnen ihn seit 2009 auch für Österreich. Die Basis für die Berechnung des Equal Pay Day 2023 ist das Bruttojahreseinkommen von Frauen und Männern im Jahr 2021. Durch Änderungen in der Art. wie die Statistik Austria die Einkommenszahlen aktuell veröffentlicht, etwa nur mehr in ganzen Zahlen ohne Kommastellen, sind sie gegenüber den Werten des Vorjahres nicht ganz einfach zu vergleichen. Tatsache ist:
Die 17 Prozent Arbeiterinnen Österreichs verdienen bis zu 28 Prozent weniger als ihre Kollegen. Die 38 Prozent angestellten Frauen verdienen bis zu 30 Prozent weniger als angestellte Männer. Jede der 57 Prozent Frauen im Vertragsbediensteten-Status bekommt für ihre Arbeit immer noch fünf Prozent weniger Geld als vertragsbedienstete Männer. Nur die 33 Prozent Beamtinnen bekommen bereits möglicherweise bis zu fünf Prozent mehr Gehalt als ihre beamteten Kollegen. Und nur um das abzurunden:
Der Equal Pay Day variiert von Bundesland zu Bundesland um ein paar Tage.
06.02.2023
International Day of Zero Tolerance
Tag gegen Genitalverstümmelung an Mädchen und Frauen
Auf der Weltfrauenkonferenz der Vereinten Nationen 1980 in Kopenhagen wurde ein wichtiger Schritt unternommen, um die weibliche Genitalverstümmelung (FGM = Female Genital Mutilation) zum öffentlichen Thema zu machen. Das 1979 verabschiedete Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) sollte die Staaten der Welt zur Aktion ermutigen: Auf der Grundlage von Artikel 5 dieses CEDAW-Übereinkommens haben sich die Staaten verpflichtet, Verstümmelungspraktiken zu verhindern, die Körper und Gesundheit von Frauen schädigen. Sie haben auch den breiteren Kontext der Beseitigung von Gewalt gegen und sexueller Ausbeutung von Frauen in ihr Programm aufgenommen.
(Originaltext des Aufrufs von SI Europa)
Aktuell sind schätzungsweise 200 Millionen Mädchen und Frauen genital verstümmelt, die Verletzung selbst findet meist bei jungen Mädchen statt. 1980 wurde FGM noch nicht als europäisches Problem verstanden, aber aufgrund der Migration ist es heute auch hier ein wachsendes Problem. Die Weltgesundheitsorganisation geht in Europa von mindestens 600.000 Frauen mit Genitalverstümmelungen aus. Weitere 190.000 Mädchen und Frauen sind gefährdet.
FGM ist in allen EU-Mitgliedstaaten ein Verbrechen. Die Istanbuler Konvention verpflichtet die ratifizierenden Staaten auch, FGM zu kriminalisieren. Die Opfer fallen unter ihre Präventions-, Unterstützungs- und Schutzmaßnahmen. Lassen Sie uns dem Erbe von 1980 folgen und nachhaltige Maßnahmen ergreifen, um Frauen und Mädchen zu schützen: nationale Rechtsvorschriften fordern, Handlungen strafrechtlich verfolgen, einschließlich der Zwangsverstümmelung von Mädchen, selbst wenn die sich "freiwillig" der "Operation" unterwerfen, sowie vorsätzlicher Handlungen, auch die Verstümmelung durch medizinisches Fachpersonal.
20.01.2023
SI Europa stiftet neues Stipendium für Ukrainerinnen
Damit soll vor allem Integration gefördert werden
Die europäische Föderation von SI bietet dieses Frühjahr 25.000 Euro für aus der Ukraine geflüchtete Frauen an. Diese Initiative ist Teil von SIEs Bemühung, Frauen und Mädchen aus Kriegsgebieten zu unterstützen. Damit folgt SIE dem Motto von SI-Präsidentin Maureen Maguire "Opening Doors to a Bright Future".
Das Stipendium steht allen Frauen offen, die in ihrem Aufnahmeland als geflüchtet anerkannt sind. Aus jedem Land können zwei Bewerbungen eingesadt werden, die von den regionalen SI-Clubs unterstützt werden müssen. Die einzelnen Ausbildungen dürfen maximal 1500 Euro pro Person kosten. Jeder österreichische SI-Club kann mögliche Bewerberinnen vorschlagen. Bewerbungsschluss in Österreich ist der 20. Februar 2023, Adressatin der Unterlagen ist die Stipendienbeauftragte von SI Österreich, die auch für die Weiterleitung der Kandidatinnen-Auswahl an die Föderation sorgt. Die endgültige Entscheidung über die Zuerkennung trifft das Stipendien-Komitee von SIE. Die nötigen Unterlagen im Anhang zum Download.
21.12.2022
Österreichs Soroptimistinnen wünschen friedliche Feiertage . . .
. . . und viel Erfolg für das Jahr 2023
SI Österreich bedankt sich bei allen CS für ihr uneigennütziges Engagement im vergangenen Jahr, bei allen Partnerclubs für Ermutigung und Unterstützung, bei allen Spendern für ihre Beiträge zu unseren Projekten, speziell für die Ukraine-Hilfe, für die Aktionen gegen Gewalt sowie für die Initiativen zur beruflichen Weiterbildung von Frauen und Mädchen.
Unsere Ukrainehilfe geht natürlich weiter, weitere Mittel zur Unterstützung von Frauen und Familien in der Ukraine und auf der Flucht werden dringend gebraucht:
Aktionskonto "SI Union Österreich", IBAN AT93 3284 2000 0014 4840 – Zahlungsgrund: UKRAINE
Herzlichen Dank!
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