Projektbeschreibung

01.01.2022

Bilanz einer Wanderung

Das haben wir in den 100 Tagen der Road to Equality erreicht

Dies ist ein Eigenlob in Zahlen und Fakten, das sehr deutlich zeigt, was alles wir Soroptimistinnen Österreichs gemeinsam erreichen können. Angeführt durch Unionspräsidentin Eliette Thurn und das Soko-Team unter der Leitung von Maria Schönauer (Club Wien Vivata) wurde die Wanderung durch ganz Österreich, die Road to Equality, mit ihren vier Schwerpunkt-Themen ein beispielloser Fackellauf für die Verbesserung der Situation von Frauen in unserer Gesellschaft.

Die Event-Homepage 100jahre.soroptimist.at zeigt einen Überblick.

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Kommunikationskoordinatorin Barbara Klauß hat am ersten Oktoberwochenende folgende "Rechnung" für die Arbeit von 100 Tagen (26. Juni bis 3. Oktober 2021) zusammengestellt:
§ 2000 Wanderinnen und Wanderer hatten sich für die verschiedenen Etappen der Wanderung durch Österreich angemeldet. Die Anzahl der tatsächlichen Weggefährten war jedoch höher, konnte aber noch nicht eruiert werden.
§ Die Summe der 100 Etappen betrug 3752 km
§ Insgesamt wurde 1045 Stunden und 50 Minuten gewandert
§ Das Begleitfahrzeug war 4581 km im Einsatz
§ Ins Logbuch der Wanderung wurden 72.000 Unterschriften eingetragen

Die Kampagne wurde von umfangreichem Lesestoff und zahlreichen Mitnahmeartikeln unterstützt:
§ Der Sonderseite 100jahre.soroptimist.at der Agentur Der M-Effekt
§ Dem Sonderjournal unter der Regie von Evelyn Benesch und Dietlinde Hinterwirt
§ Den Themenfoldern von Elfi Palkovits (Finanzen), Andrea Rockenbauer (Gewalt), Evelyn Ernst (Wohnen) und Monika Mustak (Gesundheit)
§ Sozial Media-Betreuung von Katharina Rudolf
§ Videoaufnahme und -Bearbeitung durch Marie-Theres Thiery
§ Notfallkarten & Merchandise-Produkte

Die Bilanz der österreichweiten bis regionalen Pressearbeiten führte bis heute zu 405 Beiträgen in Zeitungen und Magazinen, wodurch 7,240.540 Leserinnen und Leser einmalig erreicht wurden, und mehr als 18,964.230 Mehrfachkontakte gezählt werden konnten.
15 TV-Beiträge bzw. Interviews erzielten laut ORF eine Reichweite von 132.000 bis 160.000 Zuschauerinnen und Zuschauer pro Sendung in den Bundesländern, gesamt knapp 1,980.000 Menschen. 5 Privatsender-Beiträge brachten weitere 48.000 Publikums-Kontakte.
32 Radiointerviews machten etwas mehr als 231.000 Zuhörerinnen und Zuhörer auf unsere Road to Equality aufmerksam.
Auf Instagram hat Soroptimist Austria nun 108.000 Abonnenten, auf Facebook 98.000 Follower.

Diese große Öffentlichkeit ist das Resultat der gemeinsamen Anstrengung aller österreichischen Clubs. Ab jetzt hat Österreichs Soroptimimus den Status als bestgehütetes Geheimnis des Landes überwunden. Details und Strecken sind auf 100jahre.soroptimist.at nachzulesen.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei den zahlreichen Sponsoren, die unsere Aktivitäten und Projekte im Rahmen der Kampagne unterstützt haben.

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26.11.2021

GOPIKA – eine indische Studentin

Soforthilfe des SI Clubs Stockerau

Kurz nach Ostern, während des Lockdowns, erreichte unseren Club ein Hilferuf von Monika Moritz, der zuständigen Clubschwester für das Dr. Eveline Wunder Stipendium. Einer indischen Studentin, Gopika G., die ihr Praktikum für das Studium der Landwirtschaft an der Boku Tulln fortführen sollte, wurde das bereits zugesagte Erasmus-Stipendium vorenthalten, da es für Österreich zu diesem Zeitpunkt eine Reisewarnung gab. Und sie erfuhr es auf dem Weg von Stuttgart, ihrer Heimatuniversität, nach Tulln! Die finanziellen Mittel, die sie für ihren Aufenthalt für vier Monate in Österreich benötigte, wurden einfach nicht ausbezahlt! Hier war nun rasche Hilfe gefordert.

Gopika G. bei den GEHsprächen zur Roadto Equality in Tulln – © si club stockerau
Gopika G. bei den GEHsprächen zur Roadto Equality in Tulln – © si club stockerau

Präsidentin, Maria Huemer, setzte sich sofort mit allen Clubschwestern in Verbindung, um ihr Einverständnis zu einer Hilfsaktion zu erlangen. Zwei Tage später trafen sich die Clubpräsidentin und die Studentin in Tulln und Maria lernte eine sympathische, gescheite, aufgeschlossene, ehrgeizige, junge Frau von 23 Jahren kennen, die es verdient hatte, Hilfe zu bekommen, zumal ja eine der wichtigsten Säulen unserer Gemeinschaft Education ist.
Als Sofortmaßnahme wurden Gopika 500 Euro für die ersten Wochen überreicht, das Studentenheim und die notwenige Versicherung bis Ende Juli bezahlt und natürlich bekam sie auch Geld für den Lebensunterhalt in Tulln.
Gopika besuchte unseren Club beim virtuellen Clubabend im Mai, persönlich lernten sie die Clubschwestern dann beim Clubabend im Juni kennen. Alle waren begeistert von der jungen Frau, die es aus einfachen Verhältnissen in Südindien geschafft hatte, durch besondere Studienerfolge bis zum Masterstudium nach Tulln zu kommen. Gopika erzählte mit Begeisterung über ihr Heimatland. Sie erwähnte auch, dass sie ihr Studium in Stuttgart durch Nebenjobs finanziert, da sie aus Indien keinerlei Stipendien erhält.
Eine Clubschwester, deren Mann bei einer Reise durch Südindien die Verhältnisse dort kennengelernt hatte, unterstützte Gopika persönlich zusätzlich mit einem hohen Betrag.
Anfang Juli nahm Gopika an unseren GEHsprächen in Tulln teil und wir führten ein Interview mit ihr. Ende Juli verließ Gopika Tulln nach erfolgreichem Abschluss ihrer Arbeit, um die Masterthese in Stuttgart zu vollenden. Wir werden Gopika aber weiterhin begleiten – ob finanziell oder emotional als mütterliche Ansprechpartnerinnen und freuen uns, dass wir einen kleinen Beitrag zum besseren Leben einer Frau leisten durften, die sich am Anfang ihrer Road to Equality befindet.
Übrigens: Gopika möchte einen Club in Indien gründen, wenn sie wieder in ihrem Heimatland ist.

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13.09.2021

SI Centennial Campaign #Plant Trees for a Brilliant Future

Umweltprojekt des SI Club Graz

Inspiriert von der Soroptimist International Campagne #Plant Trees for a Brilliant Future anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Soroptimismus“, aber auch sensibilisiert durch den Klimawandel und die, weltweit immer häufiger auftretenden, verheerenden Naturkatastrophen, beschloss der SI Club Graz sich dieser weltweiten SI-Initiative  anzuschließen. Nach einem Besuch des „Urwalds“ der Österreichischen Naturschutzjugend (önj) und angeregt durch den persönlichen Kontakt mit Susanne Plank, der Bundesleiterin der Österreichischen Naturschutzjugend, die uns sehr anschaulich Einblick in die Probleme, aber auch die Sinnhaftigkeit der Erhaltung dieses einzigartigen Baumbestandes vermittelte, entschied der SI Club Graz ein unterstützendes Projekt für den „Urwald“ zu starten.

Mammutbaum – SI Club Graz / Kipper
Mammutbaum – SI Club Graz / Kipper

Seit 1993 ist der „Urwald“ im Besitz der önj Steiermark – es handelt sich dabei um eine urtümlich verwachsene Pflanzengesellschaft mit einer Streuobstwiese, seltenen Tierarten, exotischen Baumriesen, aber auch fast allen heimischen Gehölzen. Als Teil der ehemaligen bedeutenden Kienert-Baumschule, die 1876 gegründet worden war, befinden sich heute auf dem Grundstück über 35 verschiedene Baumarten. Die önj nutzt diese Öko-Insel als Naturlernort, darüber hinaus wird er von den Grazerinnen und Grazern vermehrt als Erholungsgebiet in Anspruch genommen.

Der nunmehr über 100jährige Baumbestand ist einerseits altersbedingt, andererseits auch durch die veränderten klimatischen Bedingungen in Gefahr; eine sensible Aufforstung unter Berücksichtigung der bestehenden Strukturen und natürlichen „Verwilderung“ ist derzeit ein zentrales Thema, das nicht nur ökologische Fragen, sondern auch finanzielle Probleme mit sich bringt.

Als ersten Schritt beschlossen die Clubschwestern des SI Club Graz im Jahr 2021 als „Baum-Patinnen“ einen finanziellen Beitrag zur Finanzierung akut notwendiger Arbeiten zu leisten, in weiterer Folge werden wir uns an der Wiederaufforstung der durch Alter und Witterung entstandenen Baumlücken im „Urwald“ beteiligen bzw. die naturpädagogische Vermittlungstätigkeit der önj (u.a. Natur-Erlebnis-Führungen im „Grazer Urwald“; Projekttage „Mein Freund, der Baum“ sowie Forschertage „Forsch und Fun“ – naturwissenschaftlicher Schwerpunkt mit Outdoor-Erfahrungen) finanziell unterstützen.

Unser Umweltprojekt beinhaltet:
1. Erhaltung/Aufforstung eines wertvollen Baumbestandes bzw. einer Öko-Insel im städtischen Bereich
2. Bildung – die önj widmet sich mit großem Einsatz der Vermittlungsarbeit und Weiterbildung: nicht nur für Kinder, sondern auch für Jugendliche und Erwachsene wird eine Vielzahl von Veranstaltungen angeboten, um das Bewusstsein für das fragile Gleichgewicht und die drohende Zerstörung unserer Natur zu wecken.
3. Awareness – als „Baum-Patinnen“ wird der SI Club Graz auf die FörderInnen-Tafel der önj beim „Urwald“ aufgenommen; unser Logo wird auf der Homepage der önj aufscheinen.

Am 5. August 2021 trafen sich einige Clubschwestern des SI Club Graz mit Susanne Plank und Verena Wöhry, Landesleiterin der Landesgruppe Steiermark unter dem eindrucksvollen Mammutbaum und vereinbarten diese Kooperation.

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25.07.2021

Road to Equality – der Film

SI Club Steyr geht unter die Produzentinnen

Anlässlich des 100jährigen SI-Jubiläums hat der SI Club Steyr mit großem Aufwand und Engagement einen Kurzfilm zum Projekt "Road to Equality" auf die Beine gestellt. Filmpremiere ist am 31.7.2021 um 18:00 Uhr im Dominikanerhaus Steyr. Public Viewing 19:00, 19:30, und 20 Uhr.

Ein Bericht über die Filmarbeiten ist im Regional-TV zu sehen.

Die CS möchten damit ein breitenwirksames Zeichen gegen Missstände in der Gleichstellung von Frauen und Mädchen setzen. Mit Hilfe zahlreicher Sponsoren und Filmförderungen konnte der Streifen vorausfinanziert werden. Die Dreharbeiten fanden in der FH Steyr statt.

Projektleiterin Karin Proyer und ihrem Team ist es gelungen, die renommierten Schauspielerinnen Miriam Hie, Katharina Strasser und Eva Billisich, sowie Schauspieler Erwin Steinhauer für die Filmaufnahmen zu gewinnen.

Filmpremiere ist anlässlich der 100-Jahr-SI-Feier in Steyr am 31.7.2021 um 18 Uhr im Dominikanerhaus Steyr (4400 Steyr,  Grünmarkt 1). Einladung als PDF im Anhang.

Ein Dankeschön geht an alle Sponsoren, die das Projekt möglich gemacht haben.

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23.07.2021

Sackerln und Plakate in Eferding

Beim Thema „Gegen Gewalt an Frauen“ sind auch Männer gefragt

Gleich zwei interessante Aktionen hat der SI Club Eferding anlässlich der  100-Jahr-SI-Aktion entwickelt und umgesetzt: So wurden 100.000 Sackerl und viele Plakate bedruckt und verteilt.

Männliche Unterstützung für die Aktion 'Gegen Gewalt an Frauen' - (c) si club eferding
Männliche Unterstützung für die Aktion 'Gegen Gewalt an Frauen' - (c) si club eferding

Passend zum Motto der 100-Jahr-Aktion wurden 100.000 Sackerl bedruckt. Mit Brot und Gebäck kommt dieses Sackerl in jeden Haushalt. Denn die Bäckereien befüllen sie in ihren Geschäften. Es sollte ein niederschwelliges Angebot sein, sich in schwierigen Situationen Hilfe zu holen. Diese Sackerl kommen so unkompliziert in die Haushalte und liegen jetzt auf jedem Frühstückstisch.
Die Kosten für die Sackerln hat der SI Club Eferding übernommen – die Bäckereien bekommen sie gratis. Herzlichen Dank den Bäckereien im Bezirk Eferding, die bei dieser Aktion mitmachen und sie in den nächsten Wochen begleiten.


Auf der „Road to Equality“, die über viele Hürden und Hindernisse führt und auch so manchen Stolperstein bereit hält, ist eines ganz klar:
Es geht schneller und besser, wenn Frauen und Männer diesen Weg gemeinsam gehen.
So ist die Poster-Aktion "Gegen häusliche Gewalt - hinschauen & handeln" entstanden; und die Idee, die Vereine des Bezirkes miteinzubinden und einzuladen, die Aktion mit ihren Organisationen bzw. mit ihren eigenen Gesichtern zu unterstützen.
Und der SI Club Eferding stellt diese mutigen Vereine vor:  
Art im Dorf St. Marienkirchen
ASKÖ Sparkasse Eferding-Fraham
Die Bürgermeister des Bezirks Eferding
FF Eferding
FF Haizing
Gesunde Gemeinde Scharten
Jagdgesellschaft Prambachkirchen
Judoclub Rapso-Alkoven
Kulturinitiative Spektrum Aschach
Naturschutzgruppe Halbach
Rotes Kreuz Hartkirchen
Round Table Eferding
Shalomkloster Pupping
Stockschützen Union Raiffeisen Hinzenbach
Union Stroheim
Verein Salam Eferding

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