News
13.06.2021
50 Jahre Einsatz für Frauen
Festprogramm im Wiener Rathaus
Samstag, 12. Juni 2021, beging der SI Club Wien-Belvedere sein 50-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Anlass feierten die CS mit Gästen im Arkadenhof des Wiener Rathauses.
Im Rahmen des Festprogramms gaben CS einen Rückblick auf fünf Jahrzehnte an Projekten, Erfolgen und Vernetzung in Wien, ganz Österreich und der Welt.
Den Abschluss der Veranstaltung bildet der Auftakt zu den Aktivitäten zum 100-Jahr-Jubiläum des weltweiten Netzwerks der Soroptimistinnen in Österreich: "Road to Equality" – 100 Jahre, 100 Tage.
24.05.2021
Ehrung für Marianne Beth
#100for100
100 Tage lang veröffentlicht SI Europäische Föderation unter dem Hashtag #100for100 in allen Sozialen Medien die Lebensläufe von bemerkenswerten Soroptimistinnen. Jede Union konnte dazu zwei CS nominieren.
Die aktuellste Veröffentlichung ist der Wienerin Marianne Beth (1890 – 1984) gewidmet.
Marianne Beth stammte aus einer jüdischen Familie, konvertierte zum protestantischen Glauben. Sie war überzeugte Pazifistin. Zu Beginn der Nazizeit organisierte sie die Emigration jüdischer Kinder aus soroptimistischen Familien von Wien nach England.
1938 flüchtete sie in die USA, wo sie von 1939 bis 1942 am Reed College in Portland (Oregon) Soziologie und Deutsch unterrichtete. Später übersiedelte sie nach Chicago. In ihren letzten Berufsjahren war sie für die Öl-Industrie tätig.
Da Frauen in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts noch immer nur beschränkten Zugang zu Bildung hatten, erhielt sie zuerst Privatunterricht und maturierte dann an einem Wiener Knaben-Gymnasium. Sie schloss zuerst ein Studium der Orientalistik ab, brachte sich selbst Keilschrift, Hebräisch und Aramäisch bei und wurde erst nach dem Ersten Weltkrieg an der Universität Wien zu den Rechtswissenschaften zugelassen. 1921 promovierte sie als erste Österreicherin zum Doktor jur. Ab Juli 1928 war sie auch die erste Österreicherin, die als Anwältin zugelassen und aktiv war. Ihr Arbeitsschwerpunkt war das Familienrecht, speziell das Heiratsrecht und das Recht der Kinder auf Alimente. Die Gleichstellung der Frau war ihr ein besonderes Anliegen. 1931 verfasste sie das Handbuch "Das Recht der Frau".
Die Juristin Marianne Beth war Gründungsmitglied und Vizepräsidentin des ersten Wiener SI Clubs und wurde von ihren Zeitgenossinnen als wahrhaft außergewöhnliche Europäerin betrachtet. 1929 verfasste sie die Statuten des Clubs und unterstützte die Clubaktivitäten bis 1938, als der Club aufgelöst wurde.
24.05.2021
Neuer Club am Attersee
Einladung zur Online-Charter
Am 22. Juni 2021 – 19:00 bis 20:30 Uhr wird Österreichs neuester SI Club, der Soroptimist Club Attersee, aus den Fluten des größten österreichischen Sees gehoben. Online-Gäste sind herzlich willkommen.
Der Link zum großen Fest lautet www.livedaheim.at/chartersiclub-attersee/
Coronabedingt findet die offizielle Charterfeier am 12. Juni im kleinsten Rahmen statt. Charterüberbringerin für die SI Europäische Föderation ist Kathy Kaaf, Mitglied der deutschen Union.
21.05.2021
Aussgezeichnete OTW-Fotos
Wenn Fotoclubs ans Werk gehen ...
Vergangenen Herbst hat unser "Orange the World"-Team einen Foto-Wettbewerb ausgeschrieben. Nun, rechtzeitig vor Beginn der 100-Jahr-Aktivitäten, wurden die Einsendungen juriert und die Gewinnerinnen und Gewinner ermittelt.
Insgesamt wurden mehr als 300 Bilder von Soroptimistinnen und Gast-Teilnehmern und -Teilnehmerinnen aus österreichischen Fotoclubs eingesandt. Die Beurteilungskriterien waren Bildaufbau, Technik und Bildaussage. Die Jury war von der Qualität der Arbeiten mehr als begeistert. Preise und Urkunden wurden den Gewinnerinnen und Gewinnern bereits zugestellt. Die Arbeiten werden in einer Ausstellung während der diesjährigen OTW-Kampagne in November 2021 präsentiert.
Gewinnerinnen und Gewinner aus den Fotoclubs:
01. Preis – Firma Kapsch – Ruth Glaser (Meidling)
02. Preis – Albertina – Robert Mrkvicka (Meidling)
03. Preis – Sience-Center Wels – Josef Macsek (Pettenbach)
04. Preis – Kalvarienkapelle – Annemarie Harringer (Gmunden)
05. Preis – Alles Orange – Peter Brenner (Wels)
06. Preis – Schloss Orth – Annemarie Harringer (Gmunden)
07. Preis – Uniqa Tower – Gerhard Glaser (Meidling)
08. Preis – Donaukanalbrücke – Ruth Glaser (Meidling)
09. Preis – Ybbs – Alexander Rabl (Klein Pöchlarn)
10. Preis – Otto Wagner Kirche – Walter Dickmanns (Meidling)
Soroptimistinnen, deren Arbeiten ebenfallsl prämiert wurden:
Theresienkapelle, Kirche Kitzeck und Theresienkapelle – Johanna Kohlenberger – Club Goldes Südstmk.
AEC Center und AEC mit Generali Gebäude – Dagmar-Beutelmeyer – Club Linz Fidentia
Electronica-Center – Christa-Schlögl – Club Leibnitz
Oper Graz und Murinsel – Christine-Kipper – Club Graz
Albertine und Salztorbrücke, Maria Efler, Wien Ringstrasse
Wir gratulieren sehr herzlich!
20.05.2021
Human rights don’t stop at 60!
The LINK – News-Bulletin SIE – Ausgabe Mai 2021
Discrimination against older people persists across all our societies.
Does life start at 60? Not for many women. Here‘s why and what you can do to make a difference.
Discrimination against older people persists across all our societies. When we look specifically at older women, the inequality is even more pronounced.
Hier der Link zum Online-Mitgliederjournal der SI Europäischen Föderation: The LINK
A female lifetime is more likely to include a lack of security, protection, access to resources, education and health care. These challenges are often exacerbated and added to as the years pass. By the time a woman reaches retirement and old age, this has culminated in a multitude of challenges.
A lifetime of reduced opportunities and a more pronounced physical devaluation than men experience means that senior women are frequently excluded, have fewer choices and receive inferior services. Their access to training, employment and health care is often limited, they are often not seen as a priority and are even regularly overlooked by political reforms.
“Treating people differently because of their advanced age is a form of discrimination that is rarely denounced”.
Bintou Koïta, SIE HQ as Senior Programme Officer
Treating people differently because of their advanced age is a form of discrimination that is rarely denounced because ageism tends to be generalized, entrenched in our society.
Den vollständigen Beitrag und weitere Informationen aus der Föderation gibt es auf The Link, dem Online-Mitgliederjournal der SI Europäischen Föderation: The LINK
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