News
30.03.2022
«We Stand Up for Women» in Warzones
Unsere Spenden kommen an
Damit kein Cent verloren geht, den Clubschwestern, Freund*innen und Unterstützer*innen uns anvertrauen, werden alle Gelder für die Hilfsprojekte der Soroptimistinnen über das SI Project Matching von SI Europa geleitet. Viele Projekte konnten so bereits unterstützt werden – direkt in der Ukraine, aber auch zur Betreuung von Geflüchteten Frauen und Familien in den angrenzenden Staaten. Auf der Project-Matching-Seite ist zu sehen, wo gerade weitere Finanzierung gebraucht wird.
Österreichs
Soroptimistinnen helfen in Slowakei, Moldawien, Ungarn, Polen,
Rumänien und direkt in der Ukraine. Soroptimistinnen in diesen Ländern
sorgen für die sinnvolle und korrekte Verwendung der Mittel.
Aktionskonto "SI Union Österreich", IBAN AT93 3284 2000 0014 4840 – Zahlungsgrund: UKRAINE
18.03.2022
Windeln, Waschgelegenheiten, Wohnungen
Wir unterstützen Frauen in und aus der Ukraine
Bereits seit Anfang der Kriegshandlungen sammeln die österreichischen Soroptimistinnen Geld und Hilfsgüter für Menschen in und aus der Ukraine. Hilfsgelder, Verpflegung und medizinische Versorgung werden teils direkt in die Ukraine geliefert, teils in den Nachbarstaaten zur Unterstützung der Geflüchteten eingesetzt.
"Völkerrecht und Diplomatie sind dazu da, um Meinungsverschiedenheiten zwischen Staaten friedlich zu regeln; die unnötige Zerstörung durch einen Krieg ist nur zum Nachteil aller Menschen". Soroptimist International fordert ein Ende des Krieges in der Ukraine.
Wer schnell hilft, hilft doppelt:
Aktionskonto "SI Union Österreich", IBAN AT93 3284 2000 0014 4840 – Zahlungsgrund: UKRAINE
Ganz konkret unterstützt die Union der österreichischen SI Clubs drei Schwesternclubs in der Slowakei, fünf in Ungarn, und fünf in Moldawien bei ihrer Arbeit an den Grenzen zur Ukraine. Und kürzlich wurde auch ein Hilfsprojekt mit polnischen Clubs aufgesetzt. Jeweils eine österreichische CS (aus Wien, Mödling, Melk, Linz, Hermagor und Oberpullendorf) hat dazu die Kommunikation mit einer Ansprechpartnerin in den Nachbarländern übernommen, um die Verbindung effizient zu halten. Binnen nur einer Woche wurden bereits acht LKW-Ladungen mit Kleinkindernahrung, Windeln, Hygieneartikeln, Medikamenten und Lebensmitteln auf den Weg gebracht. Aktuell gehen sechs neue Waschmaschinen mit einem privaten Transport an das Kinderkrankenhaus Lemberg. Die Hilfsprojekte werden über den Projekt-Matching-Dienst der Europäischen Föderation der Soroptimistinnen organisiert, direkte Geldflüsse von Club zu Club über den Disaster Recovery Fund geleitet, um auch in dieser sehr unübersichtlichen Lage volle Transparenz zu gewährleisten.
Moldawien
So baten die Clubs in Moldawien vor allem um Gelder für Treibstoff, um den Transport ukrainischer Familien zu Notquartieren und weiter in Richtung Rumänien finanzieren zu können. Präsidentin Galina Scerbatiuc vom SI Club "Stefan Voda" erzählt: "Die, die mit dem Auto über die Grenze kommen, werden erstversorgt. Die haben zumeist bereits ein bestimmtes Ziel vor Augen. Die, die zu Fuß kommen, haben in der Regel kein konkretes Ziel. Sie werden in Zelten untergebracht, denn die Wohnungen sind bereits voll belegt." Die Clubschwestern arbeiten mit den Vertreterinnen des Roten Kreuzes und den Betreibern des Zeltlagers zusammen. Ausgestattet mit finanziellen Hilfen aus österreichischen Clubs erfragen sie täglich was gebraucht wird, kaufen diese Dinge dann ein und bringen sie zum Lager und den Wohnungen: Windeln und Klopapier, Kinderschuhe, Salz, Kaffee, Zucker und anderes. "Wir versuchen wenigstens den Bedürftigsten zu helfen", so Galina.
Slowakei
Die slowakischen Clubs Zilina und Kosice kümmerten sich speziell um die medizinische Versorgung und warme Verpflegung der Ankömmlinge, stellen ihnen in Info-Zentren Waschmaschinen für die Reinigung ihrer Kleidung zur Verfügung und leiten Medikamente und Hygienewaren aber auch weiter zu den Soroptimist-Clubs direkt in der Ukraine, die dort Frauen und Familien auf der Flucht betreuen. So konnte Clubpräsidentin Jana Markechova (Bratislava) einen Rettungswagen auf den Weg bringen, der von der slowakischen Association of Rescue Services zur Verfügung gestellt wurde, beladen mit Material zur Wundversorgung und aus Österreich gespendeten Infusionen für ein Militärspital in Kiew.
Ungarn
Zwei der ungarischen Clubs stellen in Budapest Unterkünfte für 20 geflüchtete Mütter mit 30 Kindern im Alter zwischen einigen Monaten bis zu 10 Jahren zur Verfügung, deren Väter in der Ukraine bleiben mussten. Dabei arbeiten sie – wie bereits seit vielen Jahren – in enger Kooperation mit einem in der Grenzregion agierenden Verein zusammen. „Die meisten Mütter kommen bei uns mit ihren Kindern an der Hand oder auf dem Arm an und haben nur ihre Handtasche mit“, so Melinda Jakab, Presidentin der SI Clubs Budaprest Corvinus und verweist auf täglich etwa 19.000 neu eintreffende Menschen in Ungarn.
In Österreich wurden von Clubschwestern Unterkünfte für ukrainische Familien organisiert, die entweder nach kurzer Rast weiterreisen oder hier das Ende der Kampfhandlungen abwarten wollen. So werden etwa in Fürstenfeld drei Familien betreut, eine in Wels, 21 Frauen und Jugendliche in Hermagor, etliche Familien nach langer Fluch in Wien und Linz.
Am 15. Tag der Kampfhandlungen in der Ukraine waren gerade wieder mehrere Paletten mit Nahrung und Medikamenten unterwegs nach Kiew, wo die Mitarbeiter*innen einer Clubschwester in ihren zwei (ehemaligen) Shops jetzt Küchen betreiben und Essen verteilen. Der nächste Transport aus dem Burgenland soll in einer Woche nach Kiew gehen. Aus der ukrainischen Hauptstadt, in der es gerade wieder winterlich kalt geworden ist, erreichen uns Hilferufe, aber auch Dankes-Mails: "Heute senden wir einen Brief der Dankbarkeit. Dankebarkeit für Eure Nachrichten, Eure Unterstützung, Hilfslieferungen, und Euren Beistand ....", schreibt Olga L.
Wir ersuchen auch weiterhin um finanzielle Unterstützung: Aktionskonto "SI Union Österreich", IBAN AT93 3284 2000 0014 4840 – Zahlungsgrund: UKRAINE
12.03.2022
Orange the World – Gespräche, Stellungnahmen, Meinungen
Das Video fasst Statements aus fünf Aktionsjahren zusammen
Bri Soran, bisher Sonderbeauftragte von Soroptimist International Österreich, fasst in einem Video ihre Erfahrungen, viele Stellungnahmen, Gespräche und Meinungen zum Thema "Gewalt gegen Frauen" zusammen. Ein Teil der Wortmeldungen stammt aus den geplanten, corona-bedingt aber großteils online abgewickelten, Podiumsdiskussionen "Femizide – Mord an Frauen", die 2021 an den Volkskundemuseen Graz und Wien stattgefunden haben.
08.03.2022
Gender Equality in the Workplace – Wir wollen nicht nur Blumen und Schokolade
8. März – Internationaler Frauentag
Der Internationale Frauentag, Weltfrauentag, Frauenkampftag, Internationaler Frauenkampftag oder Frauentag ist ein Welttag, der am 8. März begangen wird. Aus diesem Anlass wollen wir nicht nur Blumen und Schokolade, sondern auch die gleiche Bildung, die gleichen Chancen, dieselbe Bezahlung und Pensionen wie unsere Partner und Kollegen. Und wir wollen, dass auch die Care Arbeit in unserer Gesellschaft fair auf die Schultern von Frauen und Männern verteilt wird.
Der internationale Frauentag entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit um den Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen und die Emanzipation von Arbeiterinnen. Die Vereinten Nationen erkoren ihn 1977 als Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden aus. Heuer steht dieser internationale Aktionstag ganz im Zeichen von „Gender Equality in the Workplace“. Denn nach wie vor leisten Frauen in zu vielen Branchen, die oftmals sogar als „systemrelevant“ bezeichnet werden, die meiste Arbeit, oftmals nur als Teilzeit-Beschäftigte, in hierarchisch untergeordneten Positionen, um gleichzeitig ihre Familien versorgen zu können. Die Jahre der Pandemie hat die Berufssituation vieler Frauen mit Kurzarbeit, Homeoffice bei gleichzeitiger Kinderbetreuung in den Privaträumen noch weiter verschärft.
Das Resultat: Im Vergleich zu ganzjährig vollbeschäftigten Männern verdienen ganzjährig vollbeschäftigte Frauen in Österreich heuer durchschnittlich 12,7 Prozent weniger – müssen also 46 Tage länger schuften, um auf dasselbe Jahresgehalt wie die Herren zu kommen (vgl. bpw.at, Gesellschaft der Business & Professional Women).
In den vergangenen vier Jahren – seit dem 100. Jahrestag des Frauenwahlrechts in Österreich – wurden wieder einige Veränderungen angestoßen, wenn auch nicht alle zum Vorteil der Frauen. Doch bieten Unternehmen und Organisationen sowie Interessensplattformen Förderprogramme für die Qualifikation von Frauen an und wurden neue Einrichtungen zur Kinderbetreuung geöffnet. Allerdings: Die Aufgabe mit der Lohnangleichung, die wurde noch nicht gelöst!
01.03.2022
Wir unterstützen Frauen in und aus der Ukraine
Wir sammeln Geld und Unterkünfte
Soroptimist Clubs in Polen, Moldawien und der Slowakei bitten dringend um Hilfe für ihre Aktionen, mit denen flüchtende Frauen, Kinder und Familien unterstützt werden.
Österreichs Soroptimistinnen sammeln Geld auf dem Aktionskonto "SI Union Österreich", IBAN AT93 3284 2000 0014 4840 - Zahlungsgrund: UKRAINE
Damit werden Geflüchtete sowohl in Österreich als auch in anderen EU-Staaten unterstützt. In der Verwaltungsstelle werden Informationen über zur Verfügung stehende freie Wohnungen oder Unterkünfte erfasst. Seitens der SI Europäischen Föderation werden Mittel aus dem Disaster Recovery Fund eingesetzt. Weiters soll die Arbeit einzelner europäischer Clubs im Zuge des Projekt Matchings gebündelt werden.
Spenden an den Disaster Recovery Fund der Europäischen Föderation.
Zuschüsse aus dem Katastrophenhilfsfonds sind auf die besonderen Bedürfnisse von Frauen und Mädchen ausgerichtet, die sich von den Auswirkungen von Katastrophen, einschliesslich bewaffneter Konflikte, erholen.
Während Katastrophen häufig den Wunsch nach Soforthilfe wecken, zeigt die Erfahrung, dass die Planung von Projekten mit längerfristiger Hilfeleistung nachhaltiger und effektiver ist.
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